Nun doch noch endlich, die verspätete Nachricht eines wichtigen Vereinsmittglieds vom Mittelrhein!!!

Hier die Antwort und die Pics:

Werter Zuchtwart,

die himmelfahrtsche Rasselbockwanderung war dieses Jahr leider nicht so
erfolgreich, da diese viel durch Gebiete ging, wo unachtsame Mitmenschen
lärmten und dem armen Getier doch so einiges an angst und schrecken bereitet
haben dürften...
auch in unserer "Rasselbockzuchttruppe" herrschte allgemeines Desinteresse! Was
ich nicht verstehen konnte...
mailattach.jpg
da half es auch nichts, einen scharfen und abgerichteten "Jäger" wie Spartacus
dabei gehabt zu haben...

doch ich kann trotz des erfolglosen Himmelfahrtstages einen Zuchterfolg
vermelden:
Bei einem unerkannten Züchter in einem kleinen Gehöft nahe Dermbach wurde
dieses Foto aufgenommen, nachdem man seine verdächtig wirkende Abschottung
des Hasenstalls bemerkt hatte:
mailattach2.jpg
Ein wahrlich prachtvolles Exemplar, was sicherlich noch an Geweihgröße zunehmen
wird. ich bin für eine weitere Beobachtung...

Soweit erstmal dieser kurze Bericht,

euer Zuchtfreund aus der Rheinebene

 

Himmelfahrt war auch Vereinswanderung (noch nicht gewusst?) 

Liebe zünftige Vereinsmitglieder,

zu unserer etwas längeren Rasselbockschen Wanderung zu Christi Himmelfahrt waren wir deutlich auf den Spuren des Rhöner Rasselbocks. Wir suchten die unter Wasser liegenden Nester, die von Informanden verratenen Verstecke und nicht vorhandenen Höhlen dieser einzigartigen Gattung der thüringischen Rhön, leider umsonst ab.

Im Nachhinein fallen mir beim Betrachten des Ausflugs besonders unsere grob begangenen Fehler ins linke, eh,,, rechte Auge, AUA auf.

Dieses Tier ist wirklich nicht so einfach zu beobachten und zu erspähen, und wir grobmotorigen Rüpel rennen mit der geöffneten Bierflasche spritzend durch den grünen Wald der heimatlichen Rhön.

Das Nächste, wir hatten keinerlei Schutz- und Deckungskleidung für die rasselbocksche Bande am Mann. Genau das riecht das scheue weibliche Rasselbocktier sofort und zieht sich zurück, obwohl es sich gerade in alten Steinbrüchen gerne aufhält und dort ihre länglich-ovalen Eier und flügen Jungen zwischen steinigen Basaltkanten legt und ernährt.

Auf der Hohen Asch endlich angekommen, hatten wir die letzte Chance die einzigartigen Tiere beobachten zu können. Doch was fand der tieruninteressierte Flori, ein Schild zu einer menschlichen Tränke, dass nach Diedorf hinabführt. Wir waren ganz nah dran an den Böcken.

Als wir dann doch zurückkamen zeigten mein Rasselbockbarometer eine völlige Änderung im Tierbestand auf der Hohen Asch an. Wo waren sie hin? Ich bin wirklich froh durch den Hessi, dann doch den Weg nach Neidhartshausen eingeschlagen zu haben, um die derzeit blühende Population nicht noch weiter in ihrem derzeitigen Fortpflanzungsverhalten zu stören. Das hätte nämlich gravierende Auswirkungen auf das Aussehen dieser neuen Generation, dieses Edlen Rhöner Geschlechts gehabt.

Gerade bei solchen wilden Unstimmigkeiten soll man schon ursprünglich "rehgeile" Hasen beobachtet haben, die auf einfache Wildtauben oder auf gekreuzt-rassige kleinere Hunde (vgl. Ullis mitgeführtes Tier) völlig abgingen und geschlechtsspezifisch scharf waren.

Somit ist ja nochmal alles gut gegangen, bis auf den nicht vorhandenen Geschmack des Rh...n Bieres in Neidhartshausen. Doch davon an anderer Stelle mehr.

Ein krasser rasselbockscher Gruß

der (un)vorhandene Vorstand

 

PS: Eure etwas dürftigen Beitragszahlungen lassen wirklich zu Wünschen übrig!!! 

    

Erste Fortschritte des Rasselbockzuchtvereins Dermbach e. V. 

Der Rasselbock ist ein Fabelwesen, dessen Abbild man häufig in Jägerklausen und ähnlichen Einrichtungen antrifft. Diese wiederum läßt sich als Bestandteil von Volkskultur auffassen. Es handelt sich bei den dort antzutreffenden Exemplaren um einen ausgestopften Hasenkopf, dem das Geweih eines Rehbocks aufgesetzt ist. Bei der Rasselgeiß sind die Geweihe etwas kleiner ausgebildet. Bemerkenswert sind bei manchen Exemplaren auch die Eckzähne am Oberkiefer, die der Feldhase gewöhnlich nicht besitzt.

  Vorkommen

 

Der Rasselbock ist vor allem im mittleren Thüringer Wald zuhause. Größere Vorkommensgebiete sind im Schwarzatal, an der Schmücke und am Auerhahn, einem Waldhof nahe Stützerbach bei Ilmenau zu finden. Das Tier führt hier sein zurückgezogenes Leben. Die Existenz dieses extrem scheuen Tieres wurde bisher nur durch verräterische Spuren im Schnee nachgewiesen. Andere Vorkommen sind möglich. Der Friedländer Raspelbock als Unterart ist hier auch zu erwähnen.

  Verwandte Arten

 

Eine dem thüringischen Rasselbock eng verwandte Art ist der sächsische Rasselbock. Es gibt auch einige zoologische Ähnlichkeiten mit einer Unterart des besonders in Bayern beheimateten Wolpertingers. Die schweizerische Dilldappe sind entferntere Verwandte. Ob aber der Rasselbock mit diesen wiederum verwandt ist, vermochte die Zoologie bislang noch nicht zweifelsfrei zu klären, obwohl dieses vielfach behauptet wird. Starke Ähnlichkeit besteht zum amerikanischen Jackalopen. Allerdings ist dieser wiederum eine aus einer Kreuzung vom Hasen und der Antilope hervorgegangene Art. Hier scheint die Verwandtschaft festzustehen. Dass mit seiner Erscheinung aber eine Menge Spaß verbunden ist, steht hingegen außer Zweifel.

  Systematik-Taxonomie-Nomenklatur

 

Der Rasselbock gehört in die Ordnung Lagomorpha. Ausnahme: männliche und weibliche Tiere tragen Stirnwaffen wie Paarhufer (Artiodactyla).

Wissenschaftliche Artname für den Rasselbock ist trinominal: Hirculus crepans thuringiae (hiesige Unterart).

Adulte Tiere: männlicher Rasselbock; weibliche Rasselgeiß

Jungtiere: Waldrasslinge

  Wolpertinger und Elwedritsch 

Seit dem Beginn der Geschichtsschreibung tauchen in den Mythen und Sagen der Völker phantastische Tierarten auf. Einige wurden auf den Boden der zoologischen Tatsachen geholt (wie Wal oder Riesenkrake), andere sind weiterhin ein Mysterium. Wir zeigen in der Ausstellung, auf welche Weise diese Wesen Eingang in Kunst und Überlieferung verschiedener Kulturen gefunden haben - sei es als der chinesische Drache, der gewaltige Vogel Rock oder das Schottische Monster von Loch Ness. Zu sehen sind Kunstwerke mit Motiven dieser Fabelwesen genauso wie Nachbildungen eines Zyklopen oder die berühmte Skelettrekonstruktion eines Einhornes durch Otto v. Guericke.

  Was sind Wolpertinger?

Legendäre Fabel-Mischwesen sind sie - und vornehmlich im südlichen Teil Deutschlands, insbesonders in Bayern, zu finden. Es ist gelungen, diese seltenen, versteckt lebenden und überaus schwierig zu fangenden Tiere in einer Ausstellung vorzustellen. Der Besucher wird eingehend über Lebensraum, Verbreitung und Vermehrung der bisher bekannten Wolpertingerarten informiert. Zu sehen sind echte Raritäten wie der Goschada Wiesensprunglöffel, der Ranzende Wasserratznkrickl, der Dilldapp und weitere 18 unaussprechliche Spezies.

  Wie fängt man Wolpertinger?

Nur bei Vollmond und um die mitternächtliche Stunde kann der Wolpertingerfang gelingen.

Eine genaue Anleitung, wie dies erfolgreich möglich ist: ... beteiligt sind ein Sack, ein paar verfaulte Kartoffeln, ein mit Gamsfett eingeriebener Haselnuss-Stecken, eine Kerze und das richtige Timing ... optional sollten Gämsen- oder Haseneier verwendet werden. Da Wolpertinger sehr schreckhaft sind, erliegen sie beim Fang leider sofort einem Herzschlag - eine Zucht oder Haltung im Zoo ist daher bisher nicht geglückt, soll aber durch den neuen Verein Rasselbock e. V. für die Zukunft angestrebt werden.




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