Die etwas andere Tequilla Party 2008!

 

Ich möchte hier vorweg schießen, dass diese Beschreibung des Abends einzig aus meiner kleinen und beschränkten Perspektive stammt. Der Grund für diese Aufzeichnung liegt eigentlich darin, weil ich für diesen Abend eine gewisse Rolle im heterogenen Verlauf und der etwas ungewöhnlichen Struktur zu verantworten habe. Nehmt es mir nicht übel, wenn ich nur aus meiner kleinen und individuellen Sicht schreibe! Leider kann ich mich noch nicht oder nur sehr schwer in andere Personen hineinversetzen, und erst recht nicht Ihre Meinung ohne eine Rücksprache wiedergeben. Soweit zur Theorie dieser Zeilen und den Einflüssen dieser persönlichen Erinnerungen und der geschaffenen Perspektive.

Ihr könnt jetzt ohne Probleme Weiterlesen!!!

Das Datum zur Tequilla Party war schon immer im Winter des neuen Jahres, doch meist sehr schwer für alle Beteiligten zu finden. Auf Bambis Bullerparty, die übrigens sehr gut von den ehemaligen Schulkameraden besucht war, empfanden wir alle die Mitte des Februars als sehr günstig, um sich dieses komische karibische Gesöff einzuflößen. Anfang Januar wurde also der 16.02.08 für die jährlich stattfindende Feierlichkeit auserkoren.

Eine Woche vor der Party redete ich schon mit dem Hoffi wegen der Formalitäten (WO und WIE VIEL GETRÄNKE?). Ich sollte doch alle potentiellen Beteiligten mal anmailen und gutheißen an diesem Wochenende in die Rhön zu kommen. Ich „ blöder Ochse“ habe das mailen natürlich in meinen ersten sehr aufregenden Tagen des Referendariats völlig beiseite geschoben, schließlich und letztendlich vergessen.

Freitagabend vor der Party wurde ich dann von Flori auch richtig „zur Sau gemacht“, und er hatte ja eigentlich völlig recht. Wir zählten mit Löschi, der ebenfalls zum Vortreffen gekommen war, die paar Leute durch, und waren diesmal nur zu sechst. Tja, eigentlich wussten ja alle bescheid, doch durch die vielen externen Wohnorte, verstreut über halb Deutschland, bekommt man nicht immer alles in den erwünschten Rahmen. Jedoch wollten wir die Feier unbedingt durchziehen, da der Bambi extra aus dem fast schwäbischen Karlsruhe anreisen wollte.

Das nächste Problem war aber nun schon schneller auf der Tagesordnung als von mir eigentlich erwünscht. Ich, als ein Mitglied der sechsköpfigen Tequillacrew habe vor ein paar Stunden einen Auftritt mit meiner Band KACKSTIFT morgen Abend im Zeitfenster der Tequillaparty zugesagt. Und Bambi las dies gleich auf unserer Internetseite und war auch für einen Besuch bei KACKSTIFT offen. Also gehen zwei von sechs zu KACKSTIFT und kommen vielleicht gegen 0 Uhr zur Party. Shit, das geht so nicht. Also ziemlich heftig diskutieren und zu einem Konsens kommen, sehr erregt aber nicht immer gleich so einfach. Letztendlich konstruierte ich für die Jungs ein annehmbares Ergebnis, was aber umzusetzen dann mein großes Problem blieb. Wir wollten also den KACKSTIFT Gig mit der Tequillaparty verbinden und das ganze am Busch 5 bei mir zu Hause austragen, weil es da rein Wegetechnisch und logistisch die kürzesten Entfernungen gab. Gute Idee, doch die Umsetzung bereitete mir noch einige Kopfweh an diesem Abend und in der Nacht. Eine Belastung mehr auf meiner kleinen Seele.

Am Samstag verbrachte ich meine Tageslichtzeit erst einmal mit arbeiten. Panelle im Flur beim Schwager P. anbringen und seine Gaube bei Schwager L. mit zusägen etc. Bei dieser Arbeit, schon nach Mittag, besuchten mich der Hoffi und der Löschi, und ich bekam wieder ein wenig Angst, ob denn unser mit Bier geistig hergestelltes Konstrukt von gestern Abend so hinhauen würde. Die beiden hatten schon mal Jever, Chips und klar … Tequilla mit Zitronen besorgt. Treffpunkt wurde nun um 20.00 Uhr bei mir zuhause ausgemacht. Mein Nachmittag bestand noch aus dem Weiterarbeiten, Kaffeetrinken, Baden, Kirche und Feuer anmachen für die Jungs.

So gegen 20.30 Uhr waren dann auch der Rößi, der Löschi, der Flori, der Bambi, und äh … der TWe, äh ich halt, da. Der weitläufige Nachbar und Freund Mathias S. fiel leider wegen der Jugendclubwanderung und wegen zu viel Biergenuss wahrscheinlich heute aus. Nun erstmal ein Bier und einen ersten Tequilla trinken. Kurz darauf war der Blummi schon da und fuhr schon mal mit etwas Schlagzeugkram in Richtung Halle ab. Einige restliche Dinge der Schießbude nahmen wir dann unter den Arm und es ging zu Fuß ebenfalls in Richtung Schlosshalle, als kleine Begleitung hatten wir natürlich alle ein leckeres Jever mit dabei.

Die Halle war natürlich zu und wir checkten die Eingänge. Letztendlich kamen wir doch zum Haupteingang rein und ich schleuste die Jungs ganz gut und unauffällig mit ihren Bandaccessoires und Rößis Kamera an der Kasse vorbei. Oder wir gingen einfach nur rein ohne was zu sagen, oder keiner machte sich irgendwelche Gedanken. Egal, wir waren drin in „the Hall“ ohne den 6,50 € teuren Eintritt, und das erfreute die Jungs ganz ungemein. Leider steuerten sie von jetzt an sehr oft und voller Elan zur Theke, wo es das verhängnisvolle Kopfschmerzende Rhönbier gab, was nicht wirklich so gut war. Meinerseits beginnt jetzt die KACKSTIFT Geschichte die ich woanders niederschreiben werde. Hab die Freunde der Tequillaparty auch ein wenig aus den Augen verloren, wegen der musikalischen Anspannung und kann deshalb hier erst wieder nach dem ganz netten Gig fortfahren. Danke nochmals an den Rößi für seine Videoaufnahme und dem Bambi für die erstellten Fotos vom Auftritt, die vielleicht irgendwann mal sehen werde.

Nach dem kacktastischen Gig suchte ich die Jungs auf, die noch eine erneute Runde Bier in sich hineinkippten. Ich wartete noch eine Weile und wir schauten uns noch ein wenig die Hauptband des heutigen Abends „Rambling Stamps“ an, die eine gute Mischung aus Placebo und naja auch Sportfeunde vorlegten. Gegen 0 Uhr ging es dann aber wirklich los in Richtung Buschstraße. Unterwegs filmten wir noch einige Schiffmanöver von Bambi und Rößi und das wohl nicht unbedingt auf uns wartende Polizeiauto. Dann waren wir in Vaters Werkstatt angekommen und ich machte erst mal wieder Feuer! Es war nämlich eine sehr klare und kalte Winternacht und das Quecksilber im Thermometer hatte sich fast bis -10 Grad zurückgezogen. Am Tisch verselbstständigte sich dann die Maschinerie der Tequilla Friends und schnell gab es Salz und Zitronen mit der jahrelangen bekannten Mischung Tequilla. So, nun sollte sich also alles in Alkohol auflösen, doch so ganz war das nicht so. Das Hörnchen kam noch mit „ungewohntem“ Anhang vorbei, später sogar der Björn. Schon viel eher waren der Pöschi und meine Schwester mit am reichen Gabentisch des Alkohols. Von den mannigfaltigen Gesprächen voller Wahrheit und ausgereiftem Dünnschiss will ich hier nicht noch ein Fass aufmachen. Es war auf jeden Fall ziemlich vielschichtig, ausufernd und unsozial, aber egal. …

So gegen 3 Uhr Morgens wurden die Sitzgelegenheiten um den Tisch immer leerer und die Übriggebliebenen, Flori, Löschi, der Bambi und ich beschlossen, den Abend schließlich zu beenden, da wir alle völlig Fertig waren. Mit aller Not und Mühe hatten wir einen Kasten Bier und eine Flasche Tequilla leer bekommen, was einen weiteren großen Schritt in Richtung völliger Blamage gegenüber unseren „alten Zeiten“ darstellt. Klar waren wir auch mal mehr gewesen und hatten einen ganzen Abend Zeit sich mit dem karibischen Schnaps richtig und ausgiebig auseinanderzusetzen. Andererseits bin ich auch recht froh es an diesem Abend nicht übertrieben zu haben.

Der Sonntagmorgen begann dann gegen 9.30 Uhr ohne größere Probleme oder Kopfschmerzen bei Mir. Alles schmeckte zum Frühstück ganz gut, nur beim späteren  Aufräumen unserer Feierecke fand ich den Tequilla wieder mal recht scheußlich und eklig, weil er etwas gleichmäßig auf dem Tisch verteilt war und einige Schnapsgläschen noch halb gefüllt waren. Als ich dann nach dem Mittag den Löschi wegen eines zu unternehmenden Spaziergangs anrief, hörte ich da doch von einigem Kopfweh und einer Absage an die Wanderung. Erklären kann dies wohlmöglich nur das in großen teuren Gläsern genossene Rhönbier gestern Abend in der Schlosshalle. Ich machte dagegen eine gute Wanderung bei herrlichem Sonnenschein und ließ diesen etwas anderen aber genialen Abend noch mal im Memorie Revue passieren. Fand es wirklich Geil, mal wieder was mit meinen „goodold“ Jungs was zu machen und Spaß zu haben, und aber auch meine „goodnew“ Jungs vom KACKSTIFT dennoch zu bedienen. Scheiß auf die zehn Jahre Altersunterschied, wir verstehen uns Gut, und so soll es auch zukünftig bleiben.

 

TWe 18.02.2008

 




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