Nun, einige Monate nach diesem einzigartigen Erlebniss wird die Erinnerung immer noch

Farbiger und Bunter. Es war ein Orientalischer Traum mit allen Möglichkeiten an 

unwiederbringlichen und unglaublichen Erlebnissen. Danke...   

Hier zu den Indien Bildern auf das Foto klicken.... 

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Hier auch ein paar Viedeos aus diesem für uns so verrückten Land:

Busfahrt in den Bergen I.

Busfahrt in den Bergen II. 

 

 

 

Die Tempel von Khajuraho

Abendveranstaltung in Varanasi

Mit dem Rickscha durch Varanasi

Warten auf den Zug

Abends in der Wüste

Die schwimmenden Affen 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo Freunde,

mit übervielen, ungeordneten und kaum zu verarbeitenden Eindrücken sind wir

wohlbehalten aus India zurück. Ein wenig Durchfall haben wir uns den vorletzten Tag

zwar noch geholt, doch sonst war alles ein unendlicher Traum aus Farben, Gerüchen und

unerklärlichem Kopfschütteln. Wirklich eine ganz krasse Kultur, von der ich später in

Einzelepisoden mehr berichten werde. Zur Zeit stehe ich noch vor einem wilden und

fast unbezwingbaren Berg unendlicher Eindrücke, der mit der Zeit bezwungen werden

muss. Ich will aber auch eine gute und ganze Zeit daran zehren.

TWe 


 

Jo, dieses Jahr geht es in den letzten Semesterferien wieder mal nach Indien,

diesmal in den Norden und hoffentlich auch in die Berge des Himalaja.

Wir, das sind Sebastian, Katy und ich, sind dann mal vom 03.März bis zum 01. April

weg.  gebetindien.jpg

 


 

 

Eine Fahrt für Indien nach ESSEN

Oh Mann, ich war Vorgestern in ESSEN und kann es nicht vergessen. (Natürlich ein Scheiß Reim)

Dort macht einmal im Monat am ersten Dienstag das Indische Konsulariat auf und man kann sich sein Visum holen, was man unbedingt vor der Einreise nach Indien haben sollte. Natürlich fuhr ich mit dem westfälischen Zug dorthin. Jedoch war das Konsulariat in einem anderen Stadtteil, im Vorstadtbezirk ESSEN BORBECK.

borbeck.jpg

Da ich schon über 20 € für die Zugfahrt bezahlt hatte, wollte ich die 6 km vom HBF ESSEN nach BORBECK laufen. Das ging eigentlich so ganz gut, nur durch welche Gegenden man kam, war etwas erschreckend. Da kann man wirklich tiefster Ruhrpott zu sagen. Schäbige alte schwarze Häuser, alles irgendwie abgefuckt und ewig vergammelt. An der Pferdebahnstraße dann lauter alte süffige Wohnwagen, die dann auf dem Rückweg mit alten und schäbigen Nutten und anhaltenden Freiern bestückt waren. Viele Schuhe und arabische Männer in einem ehemaligen Einkaufsladen waren am Wegesrand zu sehen, der wohl zu einer Moschee umgestaltet war. Gleich um die Ecke ein katholischer Kindergarten St. Margarete. Ewig lange Straßen, Häuserzeilen, kleine Läden, Trinkhallen, Straßenbahn, Verkehr, dreckige Bürgersteige mit vielen durcheinandergewürfelten Bierstöpseln.

Als ich dann endlich gegen 10.30 Uhr in der Germaniastraße 253 ankam, war die Bude natürlich Restlos überfüllt. Und der Atem Indiens war überdeutlich zu spüren. Viele Inder hatten es sich hier natürlich den ganzen Tag so eingerichtet, dass sie in den Räumlichkeiten blieben. Und so groß war der Wartesaal nicht. Vor der Tür des Konsuln bildete sich eine unübersichtliche Menschentraube, die das System mir den Nummern, die man vorher ziehen musste, irgendwie verständigungstechnisch bewältigte. Da saßen langbärtige Männer, die den Koran vor sich her summten, dort genervte Deutsche und ich lass irgendwie Jonsons Mutmaßungen über Jacob. Normal war die Öffnungszeit um 12.30 Uhr zuende, doch ich war noch lange nicht an der Reihe. Ein Gefühl stellte sich ein, das man auch als „Umsonst hergekommen“ beschreiben kann. Doch es warteten noch etliche Leute. Doch gegen 13.00 Uhr ging es etwas voran und um 13.30 Uhr hatte ich die 165 € und die 3 Anträge für Sebastian, Katy und mich abgegeben.

Etwas erleichtert ging ich ins kleine BORBECK. Aß einen kleinen Dürüm Döner, schaute mal in die Kirche, in einen Buchladen, in den Karstadt. Probierte einen Hose an, noch Eine, kaufte die zweite letztendlich für einen überbilligen Preis, den ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte.

Ging um 15.00 Uhr zurück zum Konsul, lesen und warten. Die Ausgabe der Reisepässe erfolgte natürlich wieder nach einem absolut chaotischen System. Wer zuerst vor der Tür stand, kam natürlich auch zuerst rein. Es wurde geschoben und gedrängelt, ich lass weiter und schaute mir ebenfalls wartenden Indienbesucherinnen an. Dann packte es mich doch und nach 10 min hatte ich die 3 Reisepässe mit dem Visum in der Hand und trat den Rückweg nach ESSEN an.

Kaufte mir noch etwas Bier und der Weg war nicht mehr so lang. In ESSEN schlenderte ich noch etwas durch die Altstadt, wenn man die so nennen möge, blätterte in der Mayerschen in Büchern, ging zur goldenen Madonna im Münster und lauschte kurz der gewaltigen Orgel. Dann zum Bahnhof, zum Zug und über Hamm zurück nach Bielefeld. Lesen, schreiben, ein Bierchen und verarbeiten der ungeheuren Eindrücke. Gegen zehn Zuhause.

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